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Diskurs

 



Warum keine Windkraftwerke im Wald?


Grundsätzlich trägt jede Anlage zur Reduzierung unseres CO²- Ausstoßes bei.


Das ist sicher korrekt.
Dennoch geht dieser Wald dann als Speicher für auch zukünftig ausgestoßene Treibhausgase verloren.
Der Wald verliert großflächig seine Speicherkapazität für Niederschläge.
Der Wald steht nicht mehr als Lebensraum mit kühlender und klimatisierender Wirkung zur Verfügung.  
Wald ist mehr als Bäume in der Erde, er ist in seiner flächigen Gesamtheit als Ökosystem wertvoll.
Für eine WKA wird aber nur eine Fläche von 5.000 m² gebraucht.
Wir gehen von ca. 7.000 m² aus die dauerhaft unbewachsen bleiben.
Hinzukommen noch einmal ca. 7.000 m² Erschließungsflächen für Zufahrten, Arbeitsbereiche und das Aufstellen der WKA.


Die Erschließungsflächen werden aber wieder bepflanzt.


Diese Flächen werden nach Ablauf der Standzeit der WKA (ca. 20 Jahre) wieder abgeholzt.
In dieser Zeit kann kein Wald wachsen.


Aber ohne Wälder zu benutzen werden wir womöglich unsere Klimaziele verfehlen.

Unsere Initiative steht zu den Klimazielen.
In der Region, die wir betrachten, gibt es genug freie Flächen und es gibt auch schon Windflächen die mehr als 1,5 % der Landesfläche ausmachen. Es ergibt sicher Sinn die Flächensituation regional genauer zu betrachten.  
In der Region Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oderhavel stehen genug andere Flächen zur Verfügung.
Den Wald der Erzeugung von Strom zu opfern sollte als ultima ratio, als die letzte in Betracht kommende Möglichkeit verstanden werden.